Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim
Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim
Tierisch gut: Rudelbildung in der Wölflingsmeute
In der Truppstunde nach den Weihnachtsferien haben wir Rudel gebildet. Rudel sind Kleingruppen in
der Wölflingsmeute. Als am Montagabend alle Wölflinge saßen, hat Bianca Mau-Mau-Karten
ausgeteilt. Jeder bekam eine Karte, die er für sich anschauen sollte. Außerdem musste jeder auf
einen Zettel schreiben, was er besonders gut kann. Felix wartete draußen auf uns, und nacheinander
haben wir ihm unsere Mau-Mau-Karten gegeben uns auch unsere Zettel mit unseren Talenten. Nun
mussten wir warten, bis Felix die Zettel und die Karten in drei Reihen gelegt hatte und so die drei
Rudel eingeteilt waren. Jeder konnte dann schauen, in welcher Reihe der eigene Zettel lag. So
konnten sich die Rudel finden und zusammenstehen. Den Rest des Jahres müssen wir als Rudel im
Truppraum beisammen sitzen. Deshalb haben uns die Leiter die Plätze am Tisch zugewiesen. Als nun
alle rudelweise am Tisch saßen, war unsere erste Aufgabe, einen Namen für jedes Rudel zu finden.
Bianca hatte Tierkarten mitgebracht, von denen jedes Rudel eine aussuchen durfte. Dieses Jahr
heißen die Rudel: Löwe, Gorilla und Hai. Zum Abschluss der Truppstunde haben wir alle gemeinsam
"Gute Nacht Kameraden" gesungen.
Wölflingsreporterin Emilia Reiß
Wölflinge außer Rand und Band
In der letzten Wölflingsgruppenstunde vor den Ferien durften wir alle verkleidet kommen. Am Anfang
unserer Gruppenstunde haben wir die Tische und Stühle in den Flur gebracht. Anschließend pusteten
wir Luftballons auf, die wir dann an die Decke hängten. Außerdem befestigten wir ein Leuchtband. Erst
dann ging es richtig los. Zuerst machten wir eine kleine Vorstellungsrunde, in der jeder sein Kostüm
präsentierte. Danach schalteten wir das Deckenlicht aus und das Leuchtband ein.
Über den Computer ließ unser DJ Johannes Musik laufen, zu der wir dann tanzten. Natürlich gab es
für alle jede Menge Knabbersachen, an denen wir uns reichlich bedienten. Nachdem wir ein bisschen
getanzt hatten, veranstalteten wir einen Mohrenkopfwettbewerb. Bei dem Wettbewerb legten wir
unsere Hände auf den Rücken und aßen den Mohrenkopf ohne ihn mit den Händen zu berühren.
Gewonnen hatte der, der den Mohrenkopf am schnellsten gegessen hatte. Wir tanzten noch bis die
Gruppenstunde zu Ende war und wir von unseren Eltern abgeholt wurden. Alle fanden es ziemlich
schade, dass die Gruppenstunde schon vorbei war, sie war so toll.
Wölflingsreporterin Leonie
Osterspaß und Überraschungen
Ein Hütten-Wochenende verbrachten die Wölflinge der
Pfadfinder Kuppenheim in Freiolsheim im Sepp-
Klumpp-Haus. Neben einigen Spielen wie einem
Hausspiel, einem Geländespiel und so manch einem
Spiel auf der Wiese, waren die Kinder mit ihren Leitern
auch kurz auf Wanderschaft Richtung Mahlbergturm.
So einiges bot sich – es wurde viel gelacht und
herumgealbert.
Nachmittags gab es eine ruhigere Bastelrunde, in der
die Kinder beim Eierfärben und Osterkörbe basteln
kreativ sein konnten. Aber nach einem langen Samstag
mit viel Spiel und Spaß und einem unvergesslichen
Filmabend mit „Paddington“ und Popcorn waren die Kinder sonntagmorgens ungewöhnlich müde und
leise. Doch spätestens als spätvormittags die Überraschung eintraf, auf die alle Kinder das ganze
Wochenende schon sehr gespannt waren, war alle Müdigkeit vergessen: Jedes Kind durfte sich seinen
mitgebrachten Fahrradhelm auf den Kopf setzen und unseren kleinen Besuch ganz persönlich
empfangen. Das kleine Pferd genoss sichtlich die Streicheleinheiten der Kinder und ließ diese als
Dankeschön ganz brav jeweils eine Runde auf sich reiten. Im Großen und Ganzen war es wieder ein
sehr gelungenes „Freiolsheim-Wochenende“ für die Wölflinge."
Wölflinge auf den Spuren Baden-Powells
Nachdem wir in der letzten Gruppenstunde den Max gemacht haben und jedes Kind, das kam, seine
Perle bekommen hat, hat Annika uns erklärt, was wir machen werden. Wir hatten in der
Gruppenstunde das Thema Baden-Powell. Baden-Powell war der Gründer der größten
Jugendbewegung der Welt, der Pfadfinder.
Vor vielen Jahren haben die Wölflinge vor uns ein Buch über Baden-Powell selbst gemacht. Dieses
Buch haben wir genommen und jedes Rudel hat ein paar Seiten bekommen. Rudel Hai hatte die
ersten paar Seiten, Rudel Löwe bekam die Seiten von der Mitte, und unser Rudel bekam die letzten
Seiten. Paddie verteilte die Rudel in die Räume. Theresa, Sina und ich lasen unseren Text durch und
unser Rudel beriet sich darüber. Dann haben wir uns die Rollen rausgesucht und den Text als Stück
nachgespielt. Theresa hat den Text dabei vorgelesen. Annika hat uns noch einen Tipp gegeben, das
war sehr hilfreich. Als wir alle damit fertig waren, setzten wir uns auf die Bänke und spielten unsere
Stücke vor. Erst kam Rudel Hai, dann Rudel Löwe und zum Schluss wir. Danach setzten wir uns
zurück auf unsere Plätze im Truppraum. Paddie erzählte uns kurz noch etwas zur nächsten
Gruppenstunde, und dann war auch schon die Gruppenstunde fertig.
Wölflingsreporterin: Marisa Reis
Wölfinge reisen in die Steinzeit
Für 22 Wölflinge und ihre fünf Leiter ging es nach
Gausbach auf ein Steinzeitlager. Den Ankunftstag
verbrachten wir mit dem Aufbauen von Zelten,
Tischen und einem Bannermast. Nachdem das
Lager am ersten Morgen richtig eröffnet und das
Banner gehisst wurde, bastelten die Kinder
passend zum Motto Säckchen aus Leder und
stellten Kriegsbemalung aus Kreide her.
Den Nachmittag verbrachten wir mit einem
Geländespiel. Abends gab es noch eine
Abendrunde zum Thema „Stärken der Anderen“.
Sehr viel Spaß hatten die Kinder, als wir am
Montagvormittag den Wasserspielplatz
„Murggarten“ in Forbach besuchten. Nachmittags
wurde im Schwimmbad „Montana“ in Gausbach
weitergespielt. Nach dem Abendessen am Platz
legte Jonas Kühn sein Wölflingsversprechen ab.
Der Dienstag stand ganz unter dem Motto „Steinzeit“: Morgens wurden Verkleidungen aus Jutesäcken
und Fell für den bunten Abend, Grillstecken und Steinzeitpflöcke (Spechtis) hergestellt. Am Nachmittag
bereiteten wir unser Steinzeitabendessen vor: die Kinder stellten Butter, Quark und Kinderwürzwein selbst
her, bauten einen Lehmofen für Steinzeitfladen und pflückten Brennnesseln für eine Brennnesselsuppe.
Nach dem Abendessen ging es allerdings zurück in die Gegenwart, denn wir rockten in der Lagerdisco
den Wald über Forbach.
Am Mittwoch machten wir im Barfußpark in Dornstetten mal eine ganz andere Erfahrung. Barfuß ging es
durch Wasser, Kies in allen Größen, abgeschliffene Glasscherben, Lehm und vieles mehr. Als es auf dem
Lagerplatz schon dunkel war, spielten wir noch ein Nachtgeländespiel. Großen Spaß hatten die Kinder
am nächsten Tag beim Kochwettbewerb. Die Kinder kochten erstmals selbst in ihren Rudeln über Feuer,
die Menüs wurden in den Kategorien Aussehen, Geschmack, Zusammenarbeit und Kreativität bewertet.
Der goldene Kochlöffel ging an das Rudel „Löwe“. Der für den Nachmittag geplante, zweite
Schwimmbadbesuch fiel leider ins Wasser. Wir gingen zwar ins Schwimmbad, konnten aber nicht lange
baden, weil es anfing zu regnen.
Der Abbau am Freitag ging nur schleppend voran. Es regnete zwischendurch immer wieder. Dennoch
gelang es uns, alles trocken einzupacken. Abends führten die Rudel beim bunten Abend Sketche vor und
wir brüllten sich bei dem einen oder anderen Lagerruf die Kehle aus dem Leib. Nachdem am Samstag
alles verladen und der Platz sauber war, schlossen wir mit einer kleinen Abschlussrunde eine schöne,
erlebnisreiche Woche ab.