Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim
Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim
Rdp, vcp und bdp,
dpsg, bipi und lady O, … Nein, das ist nicht der neueste
Liedtitel der Fantastischen Vier, sondern Abkürzungen, die
mit uns Pfadfindern zu tun haben. Mit diesen Abkürzungen
und anderen Dingen haben wir uns am 22. Februar
beschäftigt. An diesem Tag feiern Pfadfinder auf der ganzen
Welt die Geburtstage unseres Gründers Baden Powell, kurz
BiPi und dessen Frau Lady Olave. BiPi wäre 157; seine Frau
125 Jahre alt geworden.
Wir Kuppenheimer starteten unseren Thinking Day mit einem
kleinen Sternenmarsch. Jede Stufe machte sich von einem
anderen Ortseingang zu Fuß auf den Weg zu unserem
Gruppenraum. Unterwegs gab es ein kleines Quiz im Stile
von „Wer wird Millionär“.
Aufgelöst wurde das Quiz bei einem Lagerfeuer auf dem
Schulhof. Bei den Antworten handelte es sich jeweils um
Gemeinsamkeiten oder Unterschiede der vier in Deutschland
offiziell anerkannten Pfadfinderverbände vcp, psg, bdp und
natürlich der dpsg. Die Unterschiede liegen zum Beispiel in der Konfession, der Farbe des Klufthemdes oder den
Stufennamen. Gemeinsam haben wir unter anderem die Elemente des Pfadfinderversprechens. Unsere größte
Gemeinsamkeit ist jedoch, dass alle vier Verbände nach dem Spirit von BiPi und Lady Olave Jugendarbeit betreiben
und das schon seit 85 Jahren. Vielen Dank für eine tolle Idee.
Bei einem Becher Tschai und Gesprächen am Lagerfeuer mit unseren Kindern und deren Eltern klang der Thinking Day
2014 langsam aus.
Rdp, vcp und bdp,
dpsg, bipi und lady O, … Nein, das ist nicht der neueste
Liedtitel der Fantastischen Vier, sondern Abkürzungen,
die mit uns Pfadfindern zu tun haben. Mit diesen
Abkürzungen und anderen Dingen haben wir uns am 22.
Februar beschäftigt. An diesem Tag feiern Pfadfinder auf
der ganzen Welt die Geburtstage unseres Gründers
Baden Powell, kurz BiPi und dessen Frau Lady Olave.
BiPi wäre 157; seine Frau 125 Jahre alt geworden.
Wir Kuppenheimer starteten unseren Thinking Day mit
einem kleinen Sternenmarsch. Jede Stufe machte sich
von einem anderen Ortseingang zu Fuß auf den Weg zu
unserem Gruppenraum. Unterwegs gab es ein kleines
Quiz im Stile von „Wer wird Millionär“.
Aufgelöst wurde das Quiz bei einem Lagerfeuer auf dem
Schulhof. Bei den Antworten handelte es sich jeweils um
Gemeinsamkeiten oder Unterschiede der vier in
Deutschland offiziell anerkannten Pfadfinderverbände
vcp, psg, bdp und natürlich der dpsg. Die Unterschiede liegen zum Beispiel in der Konfession, der Farbe des
Klufthemdes oder den Stufennamen. Gemeinsam haben wir unter anderem die Elemente des Pfadfinderversprechens.
Unsere größte Gemeinsamkeit ist jedoch, dass alle vier Verbände nach dem Spirit von BiPi und Lady Olave
Jugendarbeit betreiben und das schon seit 85 Jahren. Vielen Dank für eine tolle Idee.
Bei einem Becher Tschai und Gesprächen am Lagerfeuer mit unseren Kindern und deren Eltern klang der Thinking Day
2014 langsam aus.
Die Suche nach dem Brabbelback
Es sunnte Gold, und Molch und Lurch
krawallten 'rum im grünen Kreis,
den Flattrings ging es durch und durch,
sie quiepsten wie die Quiekedeis.
So beginnt die alte Sage, die die Pfadfinder zu ihrem
Pfingstlager begleitete: Sonne und Musik waren unsere
Begleiter, beim vermutlich größten Pfingstlager mit 65
Pfadfindern. Der Lagerplatz in Endingen am Kaiserstuhl,
war kein unbekannter, bereits 2010 waren der Wölflings-
und Jungpfadfindertrupp dort zum Sommerlager. Wir
trafen uns sehr früh, denn der Aufbau der Zelte brauchte
seine Zeit. Der erste Tag endete bei angenehmen
Temperaturen und Techno-Schranz. Eine in der nähe
liegende Miethütte, „schranzte“ bis in die Morgenstunden.
Es zeigte sich schon am Samstagmorgen, dass man auf
diesem Platz keinen Wecker brauchte, denn bereits um 7
Uhr war es im Zelt so hell und warm, dass man freiwillig aufstand. Das Wasser für Kaffee oder Tee, war ruckzuck mit
unseren selbstgebauten Raketenkochern gemacht und auch das Frühstück. Unterhalb des Lagerplatzes war ein
Waldparkplatz, auf dem der Spielmannszug von Endingen den ganzen Vormittag übte. Nach dem Frühstück begann
die Lagereröffnung: Es öffnete sich das Tor in unsere Fantasiewelt. Den Samstag gestalteten die Stufen eigenständig,
die Pfadis bauten einen Pizzaofen, die Wölflinge bastelten Kostüme oder spielten Fußball. Am Nachmittag ging der
ganze Trupp an einen Naturweier in Endingen und kühlte sich ab. Rechtzeitig zum Wortgottesdienst waren wir wieder
am Platz, und am Abend wurde von einigen das Pfadfinderversprechen abgelegt.
Der Sonntag begann wie der Samstag: hell und warm. Nach dem Frühstück trafen sich die Zwerge, die Ents
(Baumwesen), Chill-Feen und Orks, um in gemischten Gruppen den Brabbelback zu finden und zu besiegen.
Ein alter Haudegen erzählte eine alte Sage und warnte die Gruppen vor dem Monster:
»Nimm dich in acht vorm Brabbelback,
Er beißt, wenn er dich packt.
Reiß aus, reiß aus vorm Sabbelschnack,
der dich zwickt und zwackt!«
Doch erst wurden durch Handel und Tausch die Dinge erarbeitet, damit der Brabbelback gefunden werden konnte. So
musste Holz gesammelt werden, um Kohle zu bekommen, und an anderer Stelle Eisen abgebaut werden, um
weiterzukommen. Schließlich schafften es zwei Gruppen gleichzeitig, das Monster zu besiegen, indem sie sein
„äußeres Herz“ mit Wasserspritzen trafen. Mit den restlichen Wasserspritzen verschafften wir uns Abkühlung. Der
mitgebrachte Wassertank war danach fast leer. Doch das war bei dieser Hitze genau richtig. Nach dem Spiel
begannen die Vorbereitungen für den Lagerfeuerabend, bei dem es zwei Premieren gab. Zum einen gab es einen
leckeren Braten und wir gestalteten unseren Lagerfeuerabend mit Singspielen, die jede Sippe selbst vorbereitet hat.
So ging der Abend bis spät in die Nacht.
Normalerweise beginnt der Montag immer etwas später, doch wie die letzten zwei Tage zuvor: Es war hell und warm.
Traditionell machen wir Montags auf dem Platz einen Brunch, doch wir verzogen uns wegen der Hitze in den Wald.
Sichtlich erschöpft bauten wir unser Lager ab. Sehr pünktlich kam unser Bus, und als alles verstaut war, gab es eine
Abschlussrunde, das bei den Pfadfindern mit dem Lied „Nehmt Abschied Brüder“ endet. Bei 38 Grad im Schatten
kamen wir in Kuppenheim an.
Es sunnte Gold, und Molch und Lurch
krawallten 'rum im grünen Kreis,
den Pfadis ging es durch und durch, …
Leckerer Stammestag
Die Pfadfinder trafen sich sonntags bei schwülen 22
Grad im Hof der alten Schule zu ihrem Stammestag. Alle
Stufen - angefangen bei den Wölflingen, über
Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover - unternehmen an
diesen Tag eine gemeinsame Aktion. Nachdem wir
unserem Geburtstagskind Frauke ein
Geburtstagsständchen gesungen haben, wurde der Tag
mit einem Spiel begonnen. Jeder band sich einen
Luftballon an den Fuß, und mit dem Start versuchte jeder
den Luftballon, bei einem anderen platzen zu lassen,
ohne dass sein eigener kaputt ging.
Schließlich wurde es Zeit, in Richtung Brünnele
loszulaufen, denn es mussten noch Grillstecken
geschnitzt werden. Vom Fichtental, über den
Taubenvogtweg an das Brünnele dauerte es bei dieser
Hitze seine Zeit. Am Brünnele angekommen, hatten die
Rover bereits die Grillkohle entzündet, und alle anderen konnten ihren Grillstecken verschönern. Der schönste wurde
bewertet, sein Besitzer bekam eine Urkunde.
Doch auch das folgende Grillen, wurde „streng“ bewertet. Eine Jury aus Leitern und Kindern prämierte die schönste
goldbraun und knusprig gegrillte Bratwurst. Schon beim Aufstecken der Wurst zeigten sich die ersten Vorteile einer
normalen Bratwurst im Vergleich zu einem kleinen Nürnberger Würstchen. Und die erfahrenen Profis konnten schon
bald, mit sieg-verdächtigen Ergebnissen aufwarten. So gingen die anderthalb Stunden wie im Flug, so dass es
wieder Zeit wurde zu gehen. Fast pünktlich kamen wir am Parkplatz an, wo bereits die Eltern warteten. Ein heißer,
kleiner und leckerer Stammestag ging damit zu Ende.
Matthias – Stambo – Stemmle neu im Vorstand
Die Kuppenheimer Pfadfinder haben einen neuen Vorstand:
Jupfileiter Matthias Stemmle wurde von der
Stammesversammlung einstimmig in den dreiköpfigen
Vorstand gewählt. Er ersetzt damit Wolfgang Wetzel, der
nach vier Jahren nicht mehr zur Wahl stand. Matthias –
Stambo – Stemmle ist 27 Jahre alt, arbeitet als
Systemadministrator und leitet bereits seit neun Jahren die
Jungpfadfinderstufe.
Mit ihm sind außerdem Bernd Wendelgaß und Pfarrer
Gerold Siegel im Vorstandsteam. Pfarrer Siegel soll das
Kuratenamt noch kommissarisch ausüben, bis ein neuer
Pfarrer nach Kuppenheim kommt. Das hat die
Stammesversammlung ebenfalls einstimmig beschlossen.
Sie setzt sich aus dem Vorstand, Leitern und
Elternvertretern zusammen und tagt einmal im Jahr. Es geht
darum Rückschau zu halten und neue Dinge zu planen. So
hatten die vier Stufen ihr Programm des vergangenen
Jahres Revue passieren lassen: Von Hüttenwochenenden,
vielen Lagern, Abenteuern und unzähligen Projekten war da die Rede.
Jede Menge ehrenamtliche Stunden flossen in die Gruppenstunden, die wöchentlich von der insgesamt 15-köpfigen
Leiterrunde in vier Altersstufen gehalten werden. 95 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, so war zu erfahren,
bilden derzeit den Pfadfinderstamm.
Der Vorstand seinerseits berichtete von seiner Arbeit auf Bezirksebene, in der Pfarrgemeinde oder auch in der
Fortbildung der eigenen Leiter. Wolfgang Wetzel wurde von seinen beiden Vorstandskollegen mit Dank und
Geschenken bedacht. Pfarrer Siegel würdigte zudem das Engagement der Gruppenleiter: „Die Pfadfinder
unterscheiden sich in ihrem Konzept von anderen Jugendgruppen. Das finde ich prima. Hier geht es um die
Persönlichkeitsbildung der Kinder.“ Die Elternvertreter zeigten sich überzeugt von der pfadfinderischen Jugendarbeit:
„Unsere Kinder erzählen tolle Sachen“, berichtete eine Mutter, „sie lernen hier viel.“ Und auch der Vorsitzende des
Trägervereins, Thomas Schoch, berichtete aus seiner Warte, etwa von den Finanzen. Dank des guten Einsatzes beim
Flammkuchenverkauf konnten die Pfadfinder Anschaffungen tätigen, etwa einen neuen VW-Bus oder auch neue Zelte.
Zudem konnten die Sommerlager bezuschusst werden. Thomas sprach von einer „guten und kontinuierlichen
Pfadfinderarbeit in Kuppenheim.“
Vorstand im Amt bestätigt
Die Mitgliederversammlung des Pfadfinder-Fördervereins und
Rechtsträgers des Stammes hat gewählt: Erneut standen der erste
Vorsitzende Thomas Schoch und sein Stellvertreter Bernd Wendelgaß
zur Wahl. Beide wurden mit großer Mehrheit für weitere drei Jahre
gewählt. Die Amtszeit des weiteren Stellvertreters Patrick Huck endet
erst in zwei Jahren.
Außer den Wahlen und dem Tätigkeitsbericht des Vorstandes wurde
über notwendige Anschaffungen im nächsten Jahr diskutiert und
abgestimmt. Zum Schluss verlas unser Mitglied Paul Frosch seine
persönlichen Erinnerungen an den ersten Tag der Pfadfinder in
Kuppenheim. Selbstverständlich wird dies auch Platz in unserer
Stammeschronik finden.
Das Friedenslicht ist da
Bethlehem, Wien, Karlsruhe, Kuppenheim - das ist der Weg des
Friedenslichts, das nun auch in unserer Pfarrkirche angekommen ist.
Pfadfinder weltweit verteilen es als Zeichen des Friedens. Von einem Kind
wurde es vor einigen Tagen in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet,
von Kerze zu Kerze wurde es weitergegeben, über Wien kam es nach
Karlsruhe.
Beim dortigen Aussendungsgottesdienst in der Christuskirche am dritten
Advent holten die Kuppenheimer Pfadfinder das Friedenslicht ab. Wie
immer wird es an Heilig Abend in der Pfarrgemeinde verteilt. Wer will, kann
dazu einfach eine Kerze mitbringen und das Symbol des Friedens mit
nach Hause nehmen.
Große Weihnachtsunterhaltungsshow der Pfadfinder
Albrecht Hertweck seit 40 Jahren engagiert / Erlös geht an Flüchtlingskinder in Kuppenheim
Das Sankt Sebastian-Haus in Kuppenheim ist schon fast zu klein für die
große Pfadfinderfamilie: Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde des
Stammes trafen sich dort zur großen Weihnachtsfeier mit Ehrungen
langjähriger, engagierter Pfadfinder. In einer Sternwanderung durch die
Dämmerung waren die Altersstufen Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder
und Rover zusammen mit Eltern zum Brünnele im Kuppenheimer Wald
gewandert. Dort wärmte man sich am traditionellen Pfadfindergetränk
„Tschai“. Zum großen bunten Programm traf man sich im Anschluss im St.-
Sebastian-Haus. Der Erlös der Feier, so informierten die Moderatoren des
Abends, soll den Asylbewerbern und ihren Kindern zugute kommen, die in
Kuppenheim erwartet werden.
Vier Altersstufen und die Leiterrunde hatten verschiedene
Theaterstückchen, Sketsche und Lieder einstudiert, die alle, mal heiter, mal
nachdenklich ums Thema Weihnachten kreisten. Durchs Programm führten Tim Ehret und Caroline Kohrt sowie Bernd
Wendelgaß. Letzterer hatte die Aufgabe, die Ehrungen verdienter Mitglieder vorzunehmen.
Besonders hervorzuheben sei Albrecht Hertweck, der bereits 40 Jahre lang dabei ist und der vor allem als
Wölflingsleiter Generationen von Kindern an die Pfadfinderei herangeführt habe, so würdigte ihn Bernd Wendelgaß.
Seit 20 Jahren dabei ist Jupfileiter und Stammesvorstand Matthias
Stemmle. Für 15 Jahr geehrt wurden Gregor Schober und David Walz.
Immerhin zehn Jahre auf dem Pfadfinder-Buckel haben Julian Schenz,
Sarah Vollmer, Felix Hertweck und Felix Schmitt. Für die Elternschaft
sprach am Ende Cordula Damm. Sie zeigte sich von der Betreuung der
Kinder und Jugendlichen begeistert: „Wir stellen gerne unsere Kinder
zur Verfügung. Unsere Kinder sind ganz begeistert. Danke für die vielen
Erlebnisse, auch in der Natur.“, richtete sie ihre Worte an die
Leiterrunde.
Geehrte Pfadfinder (von links): Matthias Stemmle, Felix Schmitt, Gregor
Schober, David Walz, Sarah Vollmer, Felix Hertweck und
Stammesvorstand Bernd Wendelgaß