Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim
Pfadfinder im Schnee
Aufbruch in weiße Welten: Am Freitag traf sich die Pfadfinderstufe am Bahnhof, um nach Furtwangen zu fahren.
Dort sollte ein Lager im Schnee stattfinden.
Als wir angekommen waren und die Fläche freigeschaufelt hatten, bauten wir die Zelte auf.
Am nächsten Morgen fand nach dem Frühstück ein Spiel mit den anderen Pfadfindern statt, bei dem wir in
gemischten Gruppen Aufgaben erledigen sollten. Anschließend gab es Kartoffelsuppe zum Mittagessen.
Nun hatten wir Zeit, im Schnee zu spielen und die anderen Gruppen kennenzulernen. Ein paar von uns bauten ein
Iglu, und andere machten Popcorn über dem Lagerfeuer.
Am frühen Abend fand ein Gottesdienst statt, und danach spielten wir erneut mit allen ein Geländespiel. Direkt im
Anschluss zogen wir unsere Kluften an und machten uns auf, zum Versprechen. Im schneebedeckten Feld durfte
Tessa ihr Versprechen im Schein der selbstgebauten Fackeln und im Beisein des Pfaditrupps ablegen. Da der
Schneefall in dieser Nacht besonders stark war, hielten wir Nachtschichten, um zu verhindern, dass ein Zelt
einstürzt.
Kurzerhand nahmen wir auch andere Pfadfinder auf, denen genau dies passiert war.
Mit vereinten Kräften verhinderten wir Schlimmeres und konnten am nächsten Tag mit vollständigen Zelten den
Heimweg antreten.
Tessa Ganßert
Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim
Pfadfinder tanzen sich müde
Wir Pfadfinder trafen uns wie jeden Montag zur Truppstunde am Truppraum. In dieser und den darauffolgenden
Wochen dürfen wir Gruppenkinder anstatt der Leiter die Truppstunden planen und durchführen.
Die erste Truppstunde dieser Aktion war eine Truppraumparty mit schickem Dresscode. Zu Beginn stellten wir fast
alle Tische und Stühle raus, damit wir viel Platz hatten. Dann machten wir Pizza, und während diese im Ofen backte,
machten wir schonmal die Musik an und naschten ein paar Süßigkeiten, die die Organisatoren besorgt hatten. Für
die Musik durfte sich in der Woche zuvor jeder Pfadi drei Lieder wünschen. Als die Pizzen endlich fertig waren, aßen
wir diese und fingen an zu tanzen. Im Foyer gab es die Möglichkeit, in unserer Fotobox Erinnerungsfotos zu
machen, welche einige nutzten. Außerdem spielten wir noch Stopptanz und Limbo. Dann war die Gruppenstunde
auch schon vorbei. Wir räumten auf und gingen alle müde getanzt und glücklich nach Hause.
Zeitreise in die Vergangenheit
In der Woche drauf dann wurde die Pfadfindergruppenstunde von einer Kleingruppe aus motivierten Pfadimädels
gestaltet. Am Anfang durften sich alle in drei Gruppen einteilen, die später nacheinander alle Stationen, die für
diesen Tag vorgesehen waren, zu besuchen. Bei der ersten Station mussten sich die Pfadis der sogenannten "10-
years-challenge" stellen. Alle hatten hierfür vorher ein Babyfoto eingepackt, welches jetzt - zehn Jahre später -
nachgestellt werden sollte. Alle posierten nacheinander vor der Kamera und gaben sich größte Mühe, originalgetreu
auszusehen, wie die kleineren Ausgaben ihrer selbst.
Die zweite Station diente der Stärkung: Hot Dogs wurden vorbereitet und vernascht, während viel gelacht und
geredet wurde. Danach betätigten wir uns künstlerisch. Etiketten für die Schränke im Truppraum wurden entworfen
oder fachmännisch abgepaust und werden später noch an besagten Schränken befestigt, sodass sie von da an
Auskunft über deren Inhalt geben. Im Großen und Ganzen hat allen diese Gruppenstunde der etwas anderen Art
sehr viel Spaß gemacht. Und Ausrufe wie "das war die beste Gruppenstunde meines Lebens" und "diese Gruppe hat
das echt fantastisch gemacht!" waren keine Seltenheit.
(PS: Dieser Bericht wurde von jener Gruppe verfasst)
Klettern wie die Profis
Vier Jugendliche der Pfadfinderstufe
haben jetzt die Kletterhalle in Baden-
Baden unsicher gemacht. Der Lagerking
Raphael und die Lagerqueen Emma
hatten am Ende des Sommerlagers den
Preis gewonnen, einen Tag gemeinsam
mit den Leitern bouldern zu gehen und
jetzt wurde endlich ein passender Termin
gefunden. Unter Bouldern versteht man
das Klettern ohne Sicherung in
Absprunghöhe.
Voller Elan wurden die Wände bestiegen
und von den einfachen bis hin zu den
Profi-geeigneten-Routen wurde alles
ausprobiert und oft auch gemeistert. Aber
nach vier Stunden Anstrengung waren
alle auch ziemlich froh, als es endlich
Richtung Heimat ging.
Auf Flaggenfang
An einem weiteren Montag haben wir die Pfadfinderwiese im Fichtental besucht. Hierbei trafen wir uns gegen 19 Uhr
am Friedhof. Anschließend liefen wir dann zur Pfadfinderwiese, wo zwei Rover das Feuer schon vorbereitet hatten.
Zuerst spielten wir eine Runde "Capture the Flag". Der Sinn des Spiels ist es, die gegnerische Flagge zu bekommen.
Hierbei ist das Spielfeld in zwei Hälften aufgeteilt, wobei man in der gegnerische Hälften gefangen werden kann. Als
das Spiel zu Ende war, grillten wir noch gemeinsam. Gegen 21 Uhr wurden die Pfadfinder wieder am Friedhof
abgeholt.
Palmstraußaktion
Einer Woche Arbeit bedarf es, ca. 150 Palmsträuße für die Messe am Palmsonntag zu binden und diese der
Kirchengemeinde anzubieten. So erging es den Pfadfindern Kuppenheim auch dieses Jahr. Von Dienstag bis
Donnerstag sammelten die Mitglieder der Pfadfinderstufe bei Spendern die Materialien für den perfekten
Palmstrauß. Freitags und Samstags trafen wir uns zudem mit ein paar helfenden Jungpfadfindern zum Binden der
immergrünen Sträuße. Am Palmsonntag platzierten wir uns schließlich gemeinsam um 9:45 Uhr im Kirchhof, um
den Kirchgängern unsere Werke gegen eine freiwillige Spende anzubieten.
Die übrigen Palmsträuße brachten wir anschließend in die umliegenden Altersheime.
In diesem Jahr verwenden wir die eingenommenen Spenden, um unser gemeinsames Sommerlager in Bosau zu
finanzieren. Am kommenden Karsamstag sind wir außerdem am Decathlon Baden-Baden anzutreffen, wo wir die
Einkäufe der Kunden einpacken und zudem Kuchen anbieten werden.
Casinoabend in Freiolsheim
Am 22.11 machten sich die Pfadis wieder auf den Weg nach
Freiolsheim, um dort das alljährliche Hüttenwochenende zu beginnen.
Dieses mal drehte sich alles rund um das Thema Casino. Bereits direkt
nach der Ankunft konnte man sich Spielchips erspielen, um mit einem
höheren Einsatz beim Casinoabend zu starten. Am Abend durfte dann
Ben sein Pfadfinderversprechen auf dem Mahlberg ablegen. Samstags
spielten wir ein Geländespiel in und um den Ort Freiholsheim, bei dem
man ebenfalls weitere Chips ergattern konnte. Der Höhepunkt des
Wochenendes war am Samstagabend. Nachdem wir uns mit Burgern
gestärkt hatten, begannen wir mit dem Casinoabend. Wie im echten
Casino konnte man an verschieden Tischen, natürlich angemessen
gekleidet, mit den zuvor erspielten Chips spielen. Poker, Black Jack ein
Hütchenspiel, alles war dabei. Besonders angetan hatte es uns der
Roulettetisch, an dem es heiß her ging. Man munkelt, dass nicht jede
Zahl die gleiche Wahrscheinlichkeit hatte ;). Nachdem wir am nächsten
Tag aufgeräumt hatten, beendeten wir unser tolles Wochenende und
freuen uns schon auf die nächste Aktion.