Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim
Die Großen mal ganz klein
Unter diesem Motto stand das Wochenende, als die Leiterrunde der Pfadfinder sich auf den Weg in unsere
Partnerstadt Raon L´Etape machte. Am Samstagabend dort angekommen, bezogen wir unser Quartier, und selbst
die winterlichen Verhältnisse konnten uns nicht abhalten, sofort den örtlichen Jahrmarkt zu stürmen. In Raon
L´Etape fand das „fête de la Saint-Luc“ statt, das Fest von Sankt Lukas, dem Namenspatron der Kirche. Rund um
die Kirche verteilt fanden wir so jede Menge Fahrgeschäfte,
Süßigkeitenstände und Glücksspielautomaten. Nach einigen Runden
Boxauto fahren fühlten sich dann selbst die Ältesten wie die Kinder, die
wir normalerweise betreuen. Nachdem auch für das leibliche Wohl
gesorgt war, zogen wir aufgrund des kalten und nassen Wetters in die
örtliche Bar um, wo der Abend bei französischem Wein, Tischkicker,
Darts und jeder Menge Lachen dem Ende entgegen ging.
Nachdem wir in den Räumen der örtlichen Kampfsportgruppierungen
übernachteten, empfing uns der Partnerschaftsausschuss von Raon
L´Etape mit einem herzlichen und wunderbaren Frühstück, bevor wir
wieder unsere Heimreise antraten.
Ein Kurzwochenende mit jeder Menge Spaß, Freude und herzlicher
Gastfreundschaft war viel zu schnell zu Ende. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei Jean Hirli und
Christiane Laval bedanken, die sich um die Übernachtungsmöglichkeit und zusammen mit dem gesamten
Partnerschaftausschuss um das Frühstück kümmerten. Auch ein großes Dankeschön an Irène und Philip Michel,
den ehemaligen Vorständen der Pfadfinder von Raon L´Etape, die wir an diesem Tag wiedertreffen konnten. Bei
den älteren kamen viele Erinnerungen an längst vergangene Lager zu Tage, wobei die Jüngeren sich nochmal für
die Unterstützung beim diesjährigen Sommerlager bedanken konnten.
Wir sind uns alle einig, dass es immer wieder eine große Freude ist, unsere Partnerstadt zu besuchen und sind uns
sicher, dass das nicht das letzte Mal war.
Vielen Dank.
Die Pfadfinder-Leiter bilden sich fort
Sinnfrei heißt nicht sinnlos - Unter diesem Motto stand das
Hüttenwochenende der Leiterrunde im beschaulichen Herrenwies. Bereits im
Vorfeld sammelten die Leitungsteam Programmvorschläge, die der
Arbeitskreis in ein sinnvolles Programm packte. Nach der Anreise am
Freitagmittag und dem Vertrautmachen mit dem urigen
Schwarzwaldhäuschen wurde am großen Feuer gegrillt. Zu später Stunde
machten wir uns zu einem Nachtgeländespiel auf, bei dem es im Kampf der
Gruppen Cola gegen SchwipSchwap galt, dem Herrenwieser Ureinwohner
mit einem Eiswürfel bewaffnet ein möglichst schmackhaftes Getränk zu
kreieren.
Am nächsten Morgen wurden wir nach einer kurzen Morgenrunde zum
Thema Freundschaft in drei Gruppen eingeteilt. Während eine Gruppe ihrer Kreativität freien Lauf lassen durfte beim
Erstellen eines Desserts für die große Abschlussgala am Abend, machte sich die zweite Gruppe zur Aufgabe ein
lebensgroßes Pfadi-ärgere-Dich-Nicht-Spiel zu entwerfen. Die dritte Gruppe konnte zeitgleich ihr schauspielerisches
Talent beweisen, beim Drehen eines Filmes. Der Themenwahl waren hier keine Grenzen gesetzt und trotz begrenzter
Zeit und keinerlei Möglichkeit die Filme zu schneiden, kamen sehr sehenswerte Ergebnisse dabei raus. Nach einiger
Zeit wechselten die Gruppen die Stationen und am Ende des Nachmittags hatten wir das Spiel fertig gestellt, drei
wunderbare Desserts gezaubert und drei Filme erstellt, die selbst am darauffolgenden Tag noch die Lachmuskeln
zucken ließen.
Am Abend stand der große Abschlussabend an, bei dem wir ein wunderbares Buffet genießen durften, die Filme
gemeinsam anschauten und uns die Mägen füllten. Der Sonntag begann mit einer Morgenrunde, wo Wolfgang uns
zeigte, dass manche nur Verkehrslärm, eine Uhr und einen Bach hören, während der geübte Hörer sogar einen
Buchfinken singen und einen Fichtenzapfen fallen hören konnte. Danach machten wir uns zu einer kleinen
Wanderung zum Herrenwieser See auf, wo wir gemeinsam die ersten Gedanken und Ideen für das kommende Jahr
2013 sammelten, denn wie jeder langjährige Pfadfinder weiß, feiert der Stamm nächstes Jahr sein 60-jähriges
Bestehen.
Nach all den kreativen Stunden, Erfahrungen und durchlebtem Humor wurde das Wochenende genau so wie es
geplant war, sinnfrei jedoch nicht sinnlos. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Connie, Julian und Thomas,
die uns auf perfekte Art und Weise verköstigten.
Fulminante Pfadfinder im Rampenlicht
Die Geschichte der Kuppenheimer Pfadfinder muss umgeschrieben werden. Der
jahrhundertealte Slogan: „Wir können alles, außer Singen“, ist überholt. Im
Gegenteil: Während zweitklassige Hupfdohlen im Privatfernsehen gerade um
Deutschlands neue Super-Voice bohlen, äh buhlen, traten jetzt die wahren Stars
der Unterhaltungsbranche ins Rampenlicht.
Die Leiterrunde der Pfadfinder legte bei der Frauenfastnacht einen fulminanten
Auftritt hin. Ganz kurzfristig, so ergaben unsere Recherchen, haben sogar die
Grammy-Veranstalter versucht, die jungen Stimmen aus Kuppenheim
abzuwerben.
Vergebens. Ihre Bühne ist das Sank Sebastian Haus, ihr Publikum die Narren von
Kuppenheim. Selbst Wolfgang Wetzel, der Dieter, der Thomas, der Heck, war vor
Freude ganz aus dem Häuschen. Denn diese Stimmen sind unverbraucht –
genau wie ihre Lieder: Ein Roberto Blanco, neu interpretiert von Paddie. Frischer Schwung in Roland Kaisers Hüften
dank des drahtigen Stambo, und Bernd Wendelgaß alias Michael Holm mit seinem„Tränen lügen nicht“ rührte das
Publikum zu selbigen.
Eine Hitparade, so meinte selbst der alte Show-Hase Dieter Thomas Heck mit feuchten Augen, die ihren Namen
wahrlich verdient. Klar, dass der Saal tobte, die Zugabe nicht fehlen durfte.
Noch nie gezeigtes Bildmaterial aus Kindertagen und den Tourplan der neuen Stars finden die Fans unter
www.pfadfinder-kuppenheim.de
Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim