Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim
Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim
Pfadfinder auf hoher See
Pfingstlager - trotz Corona? Klar, die Pfadfinder sind auch dieses Jahr in See gestochen. Online größtenteils, versteht
sich, aber nicht weniger abenteuerlich: Das Motto war "Wir lichten den Anker- Reisen auf dem Pfadi-Tanker!"
Das Pfingstlager startete freitagsabends mit einer Schiffsansage auf der Plattform Discord, die wir für das gesamte
Lager genutzt haben. Alle Teilnehmer fanden sich in dem Kanal "Hauptdeck Brücke" ein, und wir lernten unseren
Schiffsgruß. Außerdem schrieben wir unsere Wünsche und Erwartungen für das Pfingstlager auf ein kleines
selbstgebasteltes Boot. Danach stellte jeder Pfadfinder sein Zelt zuhause auf, um dort die Nächte des Pfingstlagers zu
verbringen. Abends gab es ein Lagerfeuer, das gestreamt wurde, dies weckte in uns allen das Lagergefühl. An diesem
Abend legten einige Wölflingen ihr Versprechen ab.
Am nächsten Tag starteten wir mit einer kleinen Morgenrunde, die von Caro und Kerstin vorbereitet wurde. Wir
machten ein bisschen Frühsport, um die müden Muskeln von der Nacht im Zelt aufzulockern. Nach einer Tanzeinheit
gab es die Möglichkeit, an einer kreativen Bastelrunde teilzunehmen. Die Bastelkurse wurden von den Leitern
begleitet, und die Anleitungen wurden per Videokonferenz erläutert. Es gab die Option aus Früchten Tiere zu
schnippeln. Diese Kunstwerke beinhalteten tolle Igel oder einen Hai. Außerdem konnte man eine Melonen-Girlande
oder ein kleines Boot aus einer Flasche basteln, die später auf hohe See geschickt wurde. Für den Cocktailkurs durfte
man auch kleine Schirmchen für die Deko der Getränke basteln.
Nach den kreativen Basteleinheiten ging es weiter mit der Schnitzeljagd in Kuppenheim. Sie startete am neuen
Truppraum, ging hoch hinaus bis zur Hirschackerhütte, weiter nach Oberndorf. Das Ziel befand sich schließlich am
neuen Vereinsheim, wo wir unsere wohlverdienten Preise abholten. Die Pfadfinder waren entweder mit dem Fahrrad
oder zu Fuß unterwegs.
Die spaßigen Aufgaben der Schnitzeljagd wurden über eine App bereitgestellt. Wenn man die Aufgabe erfolgreich
gelöst hatte, gab es Punkte. Nach der spaßigen Schnitzeljagd, gab es einen Cocktailkurs mit dem Chefkoch Sofian.
Die Cocktails schmeckten sehr lecker, und die selbstgebastelten Schirmchen vom Morgen sahen dazu toll aus. Zum
Abschluss des Tages gab es wieder ein Lagerfeuer, und ein paar Teilnehmer unseres Lagers grillten und genossen die
Wärme des Feuers. Bei den Pfadis und Jupfis gab es am Samstagabend das Versprechen. Dies machten bei den
Pfadfindern Marisa und Jonas sowie diedie Jupfis Paul, Amelie und Michel. Auch wenn die Versprechen online
stattfanden, waren sie sehr schön vorbereitet und ein tolles Erlebnis.
Am Pfingstsonntag stand als Morgenrunde eine spirituelle Einheit an, die verschiedene Stationen im Wörtelwald mit
Gebeten, Liedern und Texten beinhaltete. Im Anschluss gab es ein Schiffswettrennen mit den Booten, die wir am
Samstagmorgen gebastelt hatten. Das Rennen wurde live übertragen, und alle fieberten gespannt mit. Am Mittag gab
es einen Landgang im Murgtal. Dort konnte jeder Pfadfinder selbst entscheiden, wo sein Wanderweg ihn hinführte,
und jeder genoss das gute Wetter. Das Beste bei jedem Lager ist der Bunte Abend. Jede Stufe und jeder Teilnehmer
des Pfingstlager bereitete im voraus Videos vor, die zusammengeschnitten wurden und als Sketche dienten. Den
Bunten Abend konnten wir so als Video anschauen, und er war sehr unterhaltsam.
Am Montag gab es eine kleine Morgenrunde, und die Zelte wurden wieder abgebaut nach drei schönen Nächten.
Währenddessen gab es ein Überraschungsbesuch bei den Teilnehmer. Es kam der Verpflegungsbus, und man konnte
sich zwischen zwei Gerichten entscheiden, die beide sehr gut geschmeckt hatten. Als Nachtisch gab es ein
Erdbeertiramisu, das auch sehr gut war und toll zubereitet wurde. Als letzte Aktion des Pfingstlager gab es die
Abschlussrunde. Dort lasen wir unsere Erwartungen und Wünsche vor und schauten, ob sie sich erfüllt haben, was
größtenteils der Fall war.
Anschließend sangen wir "Nehmt Abschied Brüder", das sich online nicht so großartig anhörte, wie wenn man sich
trifft, aber trotzdem dazu gehört. Abschließend war es ein sehr tolles Lager, das uns immer in Erinnerung bleiben wird.
Außerdem war es von unseren Leitern super organisiert, und wir bedanken uns für die Mühe, die sie sich damit
gemacht haben.